Parc du Cinquantenaire (Jubelpark)

Der Parc du Cinquantenaire (Jubelpark) ist mit seine 37 ha recht groß und beliebter Erholungsort der Brüsseler. Hier kann man richtig gut ausspannen oder Joggen. Im Park selber befindet sich ein Komplex von Gebäuden und der Brüsseler Triumphbogen. Übrigens führt die Hauptverkehrsstraße N3 unter dem Park hindurch, mitten im Park ist für Teilstück der N3 der Tunnel nach oben geöffnet.

Oase der Erholung

Der Jubelpark ist eine wahre Oase von Ruhe und Frieden mitten in Brüssel, perfekt für Erholungssuchende und Freizeitaktivitäten an der frischen Luft: Jogger und Nordic Walker ziehen ihre Bahnen und Radfahrer gleiten durch den Parkt. Familien breiten ihre Picknickdecken aus und lachen gemeinsam, während Kinder auf dem Spielplatz Spaß haben.

Vor allem, wenn die Sonne scheint, ist hier viel los: Da kann man auf einer der Bänke sitzen, die Sonnenstrahlen genießen. Oder durch die angelegten Gärten flanieren, die im Frühjahr und Sommer blühen.

Geschichte

Eigentlich befand sich an der Stelle des Parks ein Exerzierplatz ein wenig außerhalb der Stadt. 1880 feierte Belgien den 50. Jahrestag seiner Unabhängigkeit und eine Weltausstellung. Das war wichtig für die belgische Seele, ein halbes Jahrhundert Unabhängigkeit von den Niederländern! Ein großer Park mit Pavillions sollte her. So erkor König Leopold II. den alten Exerzierplatz aus, hier entstand der Parc du Cinquantenaire (der "Park zum Fünfzigsten"). Damit wollte der König auch den Wohlstand Belgiens zeigen. Zentrale Elemente wurdes der auffallende 50 Meter hohe Triumphbogen und die langen Hallen auf beiden Seiten des Bogens.

Gebäude, Architektur und Highlights

Die Architektur der Gebäude im Park zeigt den Übergang von traditionellen zu moderneren Baustilen. So war seinerzeit die Verwendung von Eisen und Glas eine architektonische Innovation.

Der Triumphbogen (Arc de Triomphe)

Der Triumphbogen ist das Eingangstor in die Parkanlage. Er illustriert die Geschichte der Stadt Brüssel. Auch wenn schon für die Weltausstellung 1880 geplant, war der Bogen erst viel später fertiggestellt, nämlich 1905 zur 75-Jahrfeier Belgiens. Oben auf dem Bogen befindet sich eine Quadriga, allegorische Statuen an den Füßen der Säulen repräsentieren belgische Provinzen.

Ausstellungshallen

In den Hallen, die für die Ausstellung von 1880 errichtet wurden, befinden sich heute Museen:

• Autoworld: In einer der Hallen befindet sich die Autoworld, ein Museum mit einer umfangreichen Sammlung historischer Fahrzeuge. Tickets und Infos hier*.
• Militärmuseum (Musée Royal de l’Armée): Die andere Halle ist Sitz des Militärmuseums, das eine breite Palette militärhistorischer Exponate zeigt.

Bordiau-Hallen

Diese Hallen wurden vom Architekten Jules Bordiau entworfen. Sie waren übrigen die einzigen Gebäude, die rechtzeitig zur Weltausstellung von 1880 fertiggestellt wurden. Nach dem Ende der Ausstellung wurden sie ebenfalls für Museumszwecke genutzt.

Pavillon der menschlichen Leidenschaften

Dieses Gebäude wurde entworfen vom berühmten Jugendstil-Architekten Victor Horta. Es wurde eigens für ein beeindruckendes Relief des Künstlers Jef Lambeaux konzipiert: "Les Passions Humaines" (Die menschlichen Leidenschaften). In weißem Marmor zeigt es verschiedene emotionaler Zustände und Erfahrungen wie Liebe, Hass, Freude und Leid.

Erfahrungen und Tipps

Was wir mögen

• Beeindruckende Architektur: Insbesondere der Triumphbogen ist sehenswert!
• Ruhig und weitläufig: Es ist entspannt und grün im Jubelpark, ideal, um dem Trubel der Stadt zu entfliehen.
• Schöne Grünflächen: Die ausgedehnten Rasenflächen sind wunderbar!
• Tolle Museen, wie das Militärmuseum und Autoworld, beide sehenswert!

Tipps

• Im Sommer ist es deutlich schöner als im Winter.
• Der Triumphbogen ist bei Sonnenuntergang besonders schön!
• Die Aussicht von der Aussichtsplattform am Triumphbogen ist toll! Zugang über das Militärmuseum.

 

 

 

 

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